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AESCHER-WILDKIRCHLI & SEEALPSEE

 

Diese Wanderung stand schon echt lange auf meiner Bucketliste der Schweizer-Wanderungen. Seit dem National Geographic das Aescher Wildkirchli aber auf der Liste der 225 spektakulärsten Orte der Welt aufnahm und es vor allem auf dem Titelbild abgebildet war, ist es leider total überlaufen. Da ich nun an einem Donnerstag Ende Oktober spontan frei hatte, habe ich mich für diese Wanderung entschieden, in der Hoffnung dass es dann nicht mehr so viel Leute haben würde. 

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten um zum Aescher Wildkirchli zu gelangen. Ich habe mich für die Wanderung aus meinem Rother Wanderführer "Appenzellerland" entschieden. Wobei man auch hier den Anfang auf 2 Varianten beginnen kann. 

  • Variante 1 man geht von der Talstation der Ebenalp Bahn in Wasserauen zu Fuss hoch auf die Ebenalp
  • Variante 2 man nimmt die Bergbahn und spart sich somit rund 4 km und 730 Höhenmeter ein

  

 

Da ich unbedingt noch um den Seealpsee gehen wollte und nicht endlos Zeit hatte, habe ich mich für die Variante 2 mit der Luftseilbahn entschieden.  Gezahlt habe ich für die einfache Fahrt hinauf ohne Vergünstigungen wie Halbtax oder GA 22 CHF. Würde man auch noch hinunterfahren wollen, würde es CHF 34 kosten.  

Von der Bergstation Ebenalp solltet ihr unbedingt noch die 250m mit 40 Höhenmeter hinauf zum Berggasthaus Ebenalp gehen, denn von dort aus hat man einen tollen Blick auf das Alpsteingebirge. 

 

 

Vom Berggasthaus aus könnte man auch Richtung Schäfler und dann hinunter zum Aescher gehen. Das wären ca. 1.3km jedoch lohnt es sich zurück zur Bergstation Ebenalp und von dort aus ca. 0.9km zum Aescher zu gehen. Denn dieser Weg führt durch die Wildkirchli-Höhlen und vorbei an der Kapelle St. MichaelDiese Höhlen liegen auf ca. 1'500 m. ü. M. und haben eine Fläche von ca. 2'000 m². Die Kapelle wurde 1621 gegründet.

Nach der Kapelle führt der Weg der Felswand entlang über eine hölzerne Galerie zum bekannten Berggasthaus Aescher Wildkirchli. 

 

 

Das Berggasthaus Aescher-Wildkirchli in seiner heutigen Form besteht schon seit 1860 und gehört damit zu den ältesten Berggasthäusern der Schweiz. Es wäre sicher en tolles Erlebnis hier zu Übernachten.

Obwohl ich Ende Oktober, nicht an einem Wochenende und nicht in der Ferienzeit war, hatte es dennoch echt viele Touristen im Aescher. Für mich zu viele und so ging ich, nach dem ich ein Paar Fotos gemacht hatte, auch schon weiter.

Um zum Seealpsee zu gelangen bin ich über die Terrasse des Aescher-Wildkirchli spaziert und danach direkt links hinunter. Und zwar dort wo ein Schild auf den gefährlichen Bergweg hinweist und geschrieben steht „Kinder mit Leine sichern“. Dieser Bergweg hinab zum Seealpsee ist steinig/felsig, oft mit einem Drahtseil an dem man sich festhalten kann gesichert, denn teilweise geht es wirklich steil den Hang hinunter.

 

 

Nach dem ich ein längeres Stück hinuntergegangen bin, kam eine Gabelung bei der ich recht ab bieg und dann noch ein kurzes Stück hinauf gehen musste bevor ich dann an den wunderschönen Seealpsee gelang.

Vom See aus hat man einen tollen Blick zum Säntis. Es gäbe hier auch die Möglichkeit im Berggasthaus Seealpsee einzukehren.

Ich bin um den See herumspaziert und habe dabei das unglaublich schöne Bergpanorama genossen. Die Runde um den See ist flach und hat kaum Höhenmeter. 

Danach bin ich schon zurück zu meinem Ausgangspunkt den Parkplatz bei der Luftseilbahn Ebenalp gegangen. Auf diesen letzten 3 Kilometer geht es rund 285 Höhenmeter hinunter.

 

 

Literatur:

 

Rother Wanderführer 

Appenzellerland

Nummer 39 / Seite 104

Ebenalp

 

 

Wanderung in Zahlen:

 

10.13 Kilometer

2:04 Zeit in Bewegung 

139 Höhenmeter hinauf

915 Höhenmeter hinab

 

 

Tour auf outdooractive.com:

 

 https://out.ac/yFJ3B

 

 

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